Nach einem Sprung ins Becken im Laakirchner Freibad bekam ein sechsjähriger Bub Panik und zog auch seine Mama unter Wasser. Retter waren zum Glück sofort zur Stelle und zogen die beiden an den Rand. Die beiden Lebensretter schildern der „Krone“ die bangen Momente.

Nach einem Sprung ins Becken im Laakirchner Freibad bekam ein sechsjähriger Bub Panik und zog auch seine Mama unter Wasser. Retter waren zum Glück sofort zur Stelle und zogen die beiden an den Rand. Die beiden Lebensretter schildern der „Krone“ die bangen Momente.

Das Freibad Laakirchen kommt nicht aus den Schlagzeilen. Erst am Dienstag kam es dort zu einer Schlägerei unter Badegästen, bei der auch der eingreifende Bademeister verletzt wurde. Er ist aktuell im Krankenstand und wird von Wasserrettern vertreten, die am Donnerstag gleich gefordert waren. Denn ein Sechsjähriger bekam Panik, nachdem er von einem Sprungsockel ins kühle Nass gehüpft war.Zog Mama mit unter WasserSeine Mutter war zwar sofort zur Stelle, denn sie sah ihrem Kind vom 1,90 Meter tiefen Becken aus zu. Doch der Bub klammerte sich an die Erwachsene und zog sie mit unter Wasser. Die Frau hatte keine Chance, das Kind oben zu halten, rief um Hilfe. „Ich habe gerade eine Beinverletzung versorgt, aber mein Kollege ist sofort ins Becken gesprungen und hat die beiden zum Rand gebracht“, erzählt Anna Zimmermann von der Wasserrettung Laakirchen.Gefahr des sekundären ErtrinkensMutter und Kind hatten während der dramatischen Szenen viel Wasser geschluckt und wurden rasch ins Krankenhaus gebracht. „Es bestand die Gefahr des Sekundären Ertrinkens“, weiß die Wasserretterin. „Wenn man viel Wasser einatmet, kann dies zu einem Lungenödem führen, das bis zu 24 Stunden später schwere gesundheitliche Probleme verursachen kann.“ Auch gute Schwimmer sollten sich im Wasser nicht überschätzen: „Ein Erwachsener kann von einem Kind, das zu ertrinken droht, überwältigt werden“, so Zimmermann.Das aktuelle Beispiel zeigt einmal mehr, dass gut gemeint oft auch schlecht gemacht bedeuten kann. Denn obwohl die Mutter da war, um auf ihr Kind aufzupassen, hatte sie im Ernstfall keine Chance, den Buben zu retten.Hier zeigt sich, wie schnell jeder von uns in eine (unverschuldete) Notlage kommen kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Gott sei Dank gibt es Menschen, die ihre Freizeit opfern, um genau dann zur Stelle zu sein. Vielen Dank dafür! …Read More

By

Leave a Reply